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Maschgrade und die Steiner Rott 

Die Rott, angeführt von Talibasch und Välädi, zieht unter den Takten des Narrentanzes auf den Dorfplatz. Auf diesem wird trummläd und gnüssläd, wobei sich die ganze Rott im Gegenuhrzeigersinn auf dem Dorfplatz dreht. Die Hudis, Bäjasse, Blätze, Zigeuner, Dominos, Alte Herren, Buure intrigieren und verteilen den Kindern Leckereien. 

«Sind so guet, liäbä Maschgrad»

Kinderrott

Die Kinder treffen sich beim Musigträff, von wo aus sie stets von freiwilligen Helfern betreut werden. Die Kinderrott ist am ersten Fasnachtstag von 13–16 Uhr, am Güdelmontag von 13–16 Uhr, am Güdeldienstag von 9–11 und 13–16 Uhr. Die anschliessende Kinderbescherung findet auf dem Dorfplatz statt.

Zu alt für die Kinderrott

Noch nicht 16 Jahre alt und doch schon zu gross für die Kinderrott. Alle Maschgraden ab der 2. Oberstufe sind in der «grossen Rott» herzlich willkommen. Voraussetzung ist jedoch, dass ein Elternteil, Gotti, Götti, Tante, Onkel oder sonst ein Bekannter als Aufsichtsperson dabei ist. (Die Fasnachtsgesellschaft übernimmt keine Haftung.)

Heimweh-Steiner

Der Auslandsteiner-Apéro ist für Steiner Maschgraden, die nicht in Steinen wohnhaft sind. Er findet jedes Jahr am Güdelmontag um 14 Uhr im «Hard-Rott Café» statt. Für mehr Infos oder bei Fragen zu den Heimweh-Steiner steht sonja.wiget@bluewin.ch zur Verfügung.

Figuren der Steiner Fasnacht

Sie söllid läbä inärä guätä Gsundheit, imänä bschtändigä Wohlsy und imänä drüüfachä läbi hoch, hoch, hoch, äxtrahoch!
Talibasch und Välädi

Talibasch und Välädi

Der Talibasch und Välädi sind die Hauptfiguren der Steiner Fasnacht. Sie führen die Rott an. Rechts läuft der Talibasch, links der Välädi, und so kreisen sie auch auf dem Dorfplatz getrennt um die Rott herum.

Alter Herr

Alter Herr

Diese barocke Figur stammt wohl von der Zeit des 18. Jahrhunderts. Unter dem Einfluss des Narrentanzes nüsselt der Alte Herr wie ein Junger. Den Stock klemmt er unter den Arm. Den Stock hält er höchstens beim Laufen in der Hand.

Narrenvater

Narrenvater

Die Bekleidung ist ähnlich dem Alten Herrn, aber in blau. Das Zepter mit geschnitztem Talibaschkopf ist Symbol seiner Würde. Der Narrenvater trägt beim Undärämachä und an Fasnachts-Umzügen das Narrenvaterkostüm. 

Domino

Domino

Das Domino trägt ein Samtkleid verziert mit Goldbänder und Blumen. Als Kopfbedeckung trägt es eine Kapuze. In der Hand hält das Domino einen «Tätscher» mit dem es den Takt der Trommeln nachahmt oder die Zuschauer «tätschelt».

Buur

Buur, Fecker und Teufel

Vermehrt wird der Buur wieder in der Rott gesehen. Hexen, Teufel, Feckersleute und Fantasie-Kostüme sind immer eine Abwechslung und sehr willkommen. Das Intrigieren und Fasnachtstreiben liegt immer im Vordergrund.

Bäjass

Bäjass

Der Bäjass trägt ein weites buntes Kostüm mit Rüschenkragen und Spitzhut. Er trägt eine Maske mit Bogen- oder Stupsnase. Beim nüsslä hält er die Hände in die Hosensäcke und zieht das Kleid breit auseinander. 

Hudi

Hudi

Das Hudi trägt ein buntes Kleid mit Reifrock und stammt aus der Biedermeierzeit. In der Hand trägt das Hudy einen geöffneten Schirm im gleichen Stoff wie das Kleid und in der anderen Hand einen Korb für die Sachen zum «Uusrüärä». 

Talibasch Grosi

Talibasch-Grosi

Speziell am Talibasch-Grosi ist, das Sie den ganzen Tag die Holzmaske nie abnimmt (auch nicht im Restaurant) und das die Person, die darunter steckt, sich nicht zum erkennen gibt. Das Grosi kann von der Steiner Fasnacht ausgeliehen werden.

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Steiner Räbä

1939 wurde das Fasnachtsspiel «Der Talibasch wott hüratä» aufgeführt. Es gab vier Anwärterinnen: die Deutsche Brunhild, das Sportgirl, die liebestolle Amalia und die Steinerräbä. Die letztgenannte gefiel dem Talibasch besonders.

Steiner Tambouren

Tambouren

Ohne Tambouren keine Fasnacht. Wenn die Trommelschläge der Tambouren ertönen, schlägt sogleich das Fasnachtsherz mit. Die Tambouren des Tambourenvereins Steinen trommeln an der Fasnacht und sorgen sich für die Erhaltung unseres Narrentanzes.

Blätz

Blätz

Der Blätz sieht man in den Farben rot oder weinrot, schwarz oder braun, gelb, grau, selten aber blau. Jeder Blätz hat gemischte Farben, zwei, drei bis vier geteilte Krapfen können es sein. Die Rosetten geben den Zwischenräumen seine Vollendung.

Zigeuner

Zigeuner

Die Zigeunerin trägt einen schwarzen Rock mit Fransen und eine geblümte Bluse. Die «Bäzteli» deuten auf das Wohl (Reichtum) der Zigeunerin hin. In der Hand hält die Zigeunerin ein Tamburin mit dem sie den Takt der Tambouren nachahmt.

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Sie söllid läbä inärä guätä Gsundheit,
imänä bschtändigä Wohlsy und imänä drüüfachä läbi hoch,
hoch, hoch, äxtrahoch!

© 2023 Fasnachtsgesellschaft Steinen

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